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Warum ist Artenschutz auch Hochwasserschutz?

Warum ist Artenschutz auch Hochwasserschutz?

Hochwasserereignisse haben in den letzten Jahrzehnten an Häufigkeit und Stärke zugenommen und teilweise erhebliche Schäden verursacht. Als Folge von Flächenentwässerung, Bodenverdichtung, Versiegelung, Gewässerausbau sowie Abkoppelung des Gewässers von ihrer Aue durch Deichbau haben sich die Wasserspeicherkapazitäten in der Fläche massiv verringert. Vor dem Hintergrund zunehmender Starkniederschläge, bedingt durch den fortschreitenden Klimawandel, werden die natürlichen Wasserspeicherkapazitäten jedoch mehr denn je benötigt.

Bevor uns das Wasser bis zum Halse steht...

Die Aufhebung der Flächenentwässerung durch Grabenverfüllung und Entfernung von Drainagen schafft daher nicht nur wertvolle und artenreiche Feuchtgebiete, sondern trägt auch maßgeblich zum Wasserrückhalt in der Fläche bei und dient somit dem natürlichen Hochwasserschutz. Entsprechende Maßnahmen zum natürlichen Wasserrückhalt stellen eine nachhaltige, vorbeugende Form des Hochwasserschutzes mit hohem ökonomischem Wert dar.

 

Und gezielter Artenschutz kann noch mehr: Er leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, Hochwasserschutz, Meeresschutz und Bodenschutz.

Mehr Informationen zur Biodiversitätsstrategie des Integrierten Umweltprogramms lesen Sie hier.